Monate: September 2011

Rückblick und Ausblick 09/11

Der Monat September endet. Schön ist’s grade. Der Stress verfliegt und der Oktober beginnt mit ein paar freien Tagen. Herrlich.

Die letzte Monatsaufgabe (einen Monat Windows nutzen) ist kläglich gescheitert, aber brachte die Einsicht, die ich mir erhoffte, um in Zukunft die Entscheidung eines Computersystems zu erleichtern. Blöd nur, dass dies mit so viel Stress verbunden war.

Und wie geht’s nun weiter? Hm… Ein kurzer Blick auf meine kleine Projektliste. Entschieden:

Ich werde diesen Monat versuchen, kein Fastfood zu essen. Und das ist für mich eine verdammt schwierige Aufgabe!

Allerdings gilt es natürlich erst einmal zu definieren, was genau Fastfood ist. Einig bin ich mit mir selbst dabei nicht so wirklich geworden. Zählt beispielsweise ein Schicken-Käse-Croissant vom Bäcker dazu? Ich weiß es nicht. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die diesen Monat vier Mal auf dieses Gebäck angewiesen bin, zähle ich es mal nicht dazu.

Im Grunde sehe ich alles als Fastfood, was in der Mittagspause, ohne großen Aufwand von Dritten herstellt werden kann, dabei viel Fett und wenig „gesundes“ an sich hat. Also Pizza, China- und Dönermannfutter, panierte Schnitzel oder Bratwürstchen im Brötchen, aber auch süße Teilchen vom Bäcker und all der andere, leider leckere Rest, denn man bei einem Sparziergang durch eine der vielen Fußgängerzonen dieser Republik kaufen und essen kann.

Eine kleine Hintertür möchte ich mir aber offen lassen: Wenn ich dieses Essen selbst hergestellt habe, werde ich es nicht dazu zählen. Beispielsweise, wenn ich bei einer Pizza den Teig selbst hergestellt, den Käse gerieben und alles zusammengebaut und gebacken habe.

Glücklicherweise kann ich die nächste Woche dazu nutzen, mal ein paar neue Rezepte auszuprobieren und mir zu überlegen, wie ich das alles bei der Arbeit auf die Reihe bekommen soll. Denn auf der anderen Straßenseite gibt es zu viele schnelle Verlockungen, denen ich wieder widerstehen möchte. Bin gespannt, wie lange ich dieses vorhaben durchhalten werde!

Waschtag

Vor etwa zwei Monaten bin ich über ein kleines, aber nettes Rezept gestoßen um schnell und einfach Waschmittel selbst herzustellen. Anfangs war ich eher skeptisch, ob man sowas überhaupt selber herstellen kann. Aber nun, nachdem ich es seit zwei Monaten im Einsatz habe, kann ich sagen, dass es wunderbar funktioniert und ich keine negativen Auswirkungen auf meine Kleidung feststellen konnte.

Man benötigt:

  • 15 g Kernseife
  • 2 Messlöffen Waschsoda
  • 1 Liter Wasser

Kernseife und Waschsoda bekommt man im Drogeriemarkt. 300 Gramm Kernseife und das Waschsoda kosten zusammen weniger als zwei Euro. Bio-Kernseife ist etwas teurer. Geschätzt kommt man damit mindestens 100 Waschladungen aus.

Und so geht’s:

1. Schritt: Kernseife in eine große Schüssel reiben, das Waschsoda dazu und mit 1/3 Liter kochendem Wasser zusammenrühren. Dazu einen Schneebesen benutzen. Dann eine Stunde warten. Es entsteht beim Abkühlen eine glibbrig feste Masse.

2. Schritt: Nach einer Stunde nochmals mit 1/3 Liter kochendem Wasser verrühren. Das ist anfangs etwas schwer, aber mit der Zeit und durchs rühren wird die Masse wieder flüssig.

3. Schritt: Über Nacth stehen lassen und dann Schritt zwei wiederholen. Nach kurzem Abkühlen kann das Waschmittel in eine alte Waschmittelflasche oder ähnliches gefüllt werden.

Nicht erschrecken, die Flüssigkeit kann in der Flache mit der Zeit wieder fest werden, aber durch kurzes schütteln verflüssigt sich alles wieder. Zum Waschen soll mnl ca. 200 ml nehmen. Ich habe mich mit 3 Verschlusskappen angefreundet. Habe nichts negatives dadurch festgestellt.

So, und nun viel Spaß beim Pantschen!

Odyssee

Seitdem ich mich Anfang des Monats entschieden habe, es testweise mit Windows zu versuchen habe ich unzählige Stunden in dieses Thema hineingesteckt. Und um ehrlich zu sein, war es das nicht wert. Um das ganze Thema für mich abzuschließen und Konsequenzen zu ziehen, möchte ich hier ein paar Erkenntnisse zusammenfassen:

  • Der Test mit dem geliehenen Windowsrechner war eigentlich nicht möglich, da der Rechner in einer Tour den Lüfter drehen ließ. Die Geräuschkulisse ließ kein vernünftiges „Arbeiten“ zu. Ständig drehte der Rechner den Lüfter hoch und wieder runter, teilweise im Sekundentakt. Schon da merkte ich, dass bei Laptops alles mit der Qualität der Hardware zusammenhängt. Am dritten Tag nutzte ich wieder mein weißes MacBook.

    Erkenntnis: Ich denke, dass komplett billige Laptops nicht nutzbar sind, da die Verarbeitung nicht dem entspricht, was ich als langlebig empfinde. Wenn ich ein Gerät sein komplettes Leben lang nutzen möchte, sollte es von vernünftiger Qualität und langlebig sein, nicht schon in den ersten Minuten nerven.

  • Früher habe ich es geliebt, an meinen elektrischen Geräten herumzuschrauben. Entweder um die Funktionsweise kennenzulernen und zu verstehen, oder um mehr aus dem Gerät heraus zu holen. Schlecht war dies für meine Entwicklung nicht, so habe ich schließlich auch meinen jetzigen Job bekommen. Im Job tüftel ich auch weiterhin gerne. Aber seitdem ich vor 3 Jahren auf Mac OSX gewechselt bin, schätze ich die Einfachheit und den Komfort, den das System mir bietet. Sich keine Gedanken mehr über die Sicherheit seiner Daten und um ein lauffähiges System zu machen, finde ich großartig.

    Nachdem ich nun also wieder meinen Mac nutzte, in dem ich erst kurz vorher eine SSD eingebaut hatte, stelle ich fest, dass eine weitere Festplatte via USB an den Rechner musste, um zumindest meine Fotos und Musik zu speichern. Beides ist mir sehr wichtig. Leider wurde der Mac so langsamer als schneller und unhandlich war die Handhabung der externen Platte auch. Also bestellte ich mir einen Einbaurahmen für eine zweite Festplatte. Die erste Lieferung war nicht für meinen Rechner geeignet. Die zweite passte. Letzten Samstag baute ich das Teil ein. Dafür musste das DVD-Laufwerk weichen. Als ich alles wieder zusammengeschraubt hatte, musste ich feststellen, dass die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms nicht mehr funktionierte. Der Bildschirm zeigte zwar alles an, jedoch lies sich nichts erkennen. Super…

    Erkenntnis: never chance a running system!

  • Also machte ich mich am Samstag direkt auf in all die großen und kleinen Elektrogeschäfte in der Umgebung. Und davon gibt es hier viele. Früher bin ich gerne durch diese Geschäfte gestreift, nur um zu schauen, was es so neues gab. Heute meide ich diese Läden eher. Nicht, weil sie einem das Geld aus der Tasche ziehen können, sondern weil ich meine Zeit besser nutzen möchte. Aber nun war es ja „notwendig“.

    Stundenlang lief ich durch all die Läden. Die Tatsache, dass ich eigentlich einen neuen Rechner haben „musste“ und ich mich somit im Zugzwang sah, machte mich ziemlich nervös. Meine Gedanken kreisten umher und ich musste sämtliche Spezifikationen der Geräte im Netz suche, weil ich von den ganzen Dingen gar keine Ahnung mehr habe. Stress. Am Ende hatte ich mich dann eigentlich für ein Gerät entschieden, aber dennoch ein schlechtes Gefühl. Nach mehreren Stunden, die ich in Gelsenkirchen und Essen umhergeisterte, „musste“ ich zwar Gerät haben, wollte jedoch keines kaufen. Ich wusste ja nicht, ob ich dann mit diesem Gerät klarkommen würde. Das Windowsexperiment war ja an und für sich gescheitert und ich suchte ja nach genau so einem System.

    Nach einiger Zeit verließ ich den Laden und die Mall, kaufe mit ein Wasser und setzte mich in einer Seitenstraße auf die Stufen einer Kirche. Dort viel mir dann ein Artikel über Achtsamkeit, welchen ich ein paar Tage zuvor gelesen hatte, wieder ein. Und ich begann mich auf meine Umgebung zu konzentrieren. Weg von all den Gedanken, hin zu all den Geräuschen, Gerüchen und den anderen Sinneseindrücken. Nach einer Weile hatte sich mein Geist beruhigt und ich lenkte meine Aufmerksamkeit auf meine Gedanken und Gefühle. Brauchte ich wirklich so dringend einen neuen Rechner? Oder könnte ich mir nicht noch einige Tage darüber Gedanken machen?

    Ich begriff schnell, dass ich alle Zeit der Welt hätte, brach die Suche ab und ging ruhig zurück zum Auto.

    Erkenntnis: Einfach mal einen Schritt zurück treten, tief Durchatmen und achtsam werden. Das verändert die Perspektive und schafft Ruhe.

  • Am Abend schaute ich dann im Netz nach und fand auf Anhieb einige Rechner, die mir zusagten. Doch hier war die Auswahl noch viel großer. Mittlerweile kann ich auch jeden verstehen, der sagt, dass ihn diese ganzen Beschreibungen der Geräte verwirren. Früher war dies noch anders.

    Am Sonntag Nachmittag bestellte ich dann einen der Rechner. Dieser kam am Dienstag an.

    Erkenntnis: Das ganze Gerenne durch die Läden hätte ich mir sparen können.

  • Mittlerweile hatte ich, für den „Übergang“, den geliehenen Laptop wieder hervorgeholt und wollte nun meine Musik und meine Bilder von der externen Festplatte zurück kopieren. Dazu musste ich jedoch einen speziellen Treiber haben, damit der PC die Mac-Platte auch lesen kann. Dann Treiber installiert und angefangen, die Daten zu kopieren. Des öfteren kam es dabei zu Fehlermeldungen, z.B. wegen der Länge der Dateinamen.

    Nach einer Weile stelle ich jedoch fest, dass von der Festplatte nicht alle Daten kopiert wurden und die kopierten Ordner waren viel zu klein. Als ich mir dann die externe Festplatte ansah, musste ich feststellen, dass der Treiber einen Haufen Daten gelöscht hatte. Darunter auch meine Gesamte Fotobibilothek. Ich brach innerlich zusammen. Alle meine Fotos waren weg. Und eine Sicherung dieses Standes existierte nicht …

    Ich versuchte alles, um die Dateien wiederherzustellen. Mit sämtlichen am Markt erhältlichen Programmen versuchte ich es. Es dauerte mehrere Tage, bis ich einsehen musste, dass die Dateien weg waren und von der Festplatte nicht wiederhergestellt werden konnten.

    Meine Nachsichtigkeit der letzten Tage, was die Sicherung meiner Daten angeht, hatte mich in diese Lage gebracht. Die meisten Daten waren mir egal. Auch die Musik hätte ich noch irgendwoher bekommen können. Aber die Fotos …

    Nachdem ich mich wieder gefangen hatte und eine Nacht drüber geschlafen hatte, schaute ich meine „alten“ externen Festplatten durch. Und dann die Erleichterung: Ich fand noch eine Sicherung von Ende August. Somit waren die Bilder doch nicht verloren! Erleichterung und Freude! Dies war auch nur möglich, weil mir einfiel, dass ich den Mac ja meinen kleinen Fernseher anschließen konnte und diesen so, trotz kaputtem Bildschirm bedienen konnte.

    Erkenntnis: Niemals eine Sicherung auslassen. Immer alles sichern, lieber einmal zu viel, als zu wenig. Und Offside-Backups machen! Externe Festplatten kosten so wenig, dass es nicht schaden kann, eine mehr zu besitzen und diese bei den Eltern oder bei einer Bank sicher zu hinterlegen. Und regelmäßig die Platten ersetzen!

  • Der neue Laptop kam dann am Dienstag. Ich hatte nur die Zeit, den Laptop kurz einzurichten, aber nicht ihn ausgiebig zu testen. Dies machte ich am Mittwoch. Und dann die Ernüchterung: Der Lüfter lief ständig. Zwar nicht mit voller Last, aber hörbar und nervtötend. Von der Geschwindigkeit her, war das Gerät vollkommen ok, aber unter Last, brach die Festplatte zusammen. Windows kratze ständig auf ihr herum und teilweise war nicht einmal normales Browsen im Netz nicht möglich, weil der ganze Rechner auf die Daten der Festplatte warten musste. Vollkommen inakzeptabel. Der Laptop geht also wieder zurück.

    Erkenntnis: Windowsrechner sind immer noch nichts für mich.Zumindest nicht in der Preisklasse, die ich für einen normalen Laptop ausgeben würde.

  • Vielleicht wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, mir einen PC zu bestellen, wenn ich mich in der Mac-Welt nicht auskennen würde. Ich weiß durch das Debakel mit der SSD, dass ein MacBook Air nicht infrage kommt. Also ein bleibt nur ein normales MacBook Pro. Diese sind jedoch schon ein halbes Jahr alt und evtl. erscheinen schon bald neue Geräte. Außerdem hoffe ich schon seit Längerem auf ein Gerät mit SSD und normaler Festplatte, anstatt eines optischen Laufwerkes. Aber nun war ich ja im Zugzwang. Ich überlegte hin und her: I5 oder I7? 13 oder 15 Zoll? Wieder dieses Ständige überlegen und abwägen, dieses Hin und Her.

    Am Donnerstag hatte ich dann keinen Bock mehr: Ich klickte das kleinstmögliche Modell.

    Erkenntnis: Einfach links oben klicken und fertig!

  • Da sich auch mit einem defekten Mac noch gutes Geld machen lässt und die Einzelteile so vielleicht noch weiter genutzt werden können, was wiederum der Umwelt zugute kommt, habe ich den Mac am gestrigen Freitag wieder zusammengeschraubt: Laufwerk wieder ein und alle Schrauben festgezogen. Ich suchte mir eine CD, schaltete den Mac ein und legte die Scheibe ins Laufwerk. Ich wollte testen, ob ih das Laufwerk wieder richtig eingebaut hatte und ob es noch Schreiben ein- und ausschob. Und während ich die Schreibe ins Laufwerk schob, leuchtet mich der Bildschirm an. … Ich war baff. Nach all dem Hickhack, nach all dem Hin und Her und nach all den Gedanken und Sorgen leuchtete mich der Bildschirm meines alten Macbooks wieder freudig an, als wäre nichts gewesen. All die Aufregung, das stundenlange Gerenne und alle Gedanken waren umsonst gewesen.

    Ich fuhr den Rechner mehrere Male hoch und wieder herunter, um zu testen, ob es sich hierbei nur um ein einmaligen wieder aufbäumen handelt, aber der Bildschirm blieb an. Spontane Selbstheilung.

    Gut zwei Stunden nach dieser unerwarteten Wendung, traf das neue MacBook ein. Und schon wieder die Gedanken: Verkaufe ich nun das alte Weiße oder behalte ich das Neue?

    Ich machte einige kleine Tests, um die unterschiede in der Schnelligkeit zu testen und stellte fest, dass die Unterschiede nur minimal sind. Ich löschte die Festplatte des neuen Macs sicher und verpackte alles wieder. Ebenfalls Retour.

    Erkenntnis: Ich behalte mein Weißes und schicke das Neue wieder zurück. Wieso sollte ich ein Gerät, was sich fast nur äußerlich unterscheidet (für effektiv ca. 500 € Kosten) behalten?

  • Bereits am letzten Sonntag machte ich mir Gedanken über Rechner im Allgemeinen. Wieso werden die Rechner mit der Zeit immer langsamer? Der Windows-PC in kürzerer Zeit, der Mac über längere Zeit?

    Mit etwas gedanklicher Hilfe von außen fand ich die Ursache in den Updates, die von außen kommen. Damit meine ich die Systemupdates (vor allem bei Windowssystemen), viel mehr allerdings die keinen Updates sämtlicher Programme, die sich auf dem Rechner befinden. Bei manchen macht diese Updatepolitik ja Sinn, nämlich dann, wenn es um die Sicherheit geht, z.B. bei Browsern. Aber muss man wirklich jede neue Version von OpenOffice installieren? Oder jedes Major-Update von iLife oder OSX?

    Erkenntnis: Ich bin nicht mehr auf Lion, sondern arbeite wieder mit Snow Leopard (dem „alten“ Betriebssystem. Ich habe mir die Funktionen genau angeschaut und festgestellt, dass ich keine der Funktionen brauche oder vermisse. Auch was die Software angeht, werde ich nicht mehr jedes Update mitmachen. OpenOffice nutze ich in einer alten Version und wenn es nicht nötig ist, werde ich auch auf anderen Programmupdates verzichten. Der Mac läuft so ziemlich rund und das soll so bleiben. Auf das der Rechner noch ewig hält!

Um das Thema abzuschließen, habe ich eben die beiden Rechner zurückgeschickt. Ich hoffe, damit ist das Thema nun endgültig abgeschlossen. Ich habe auch keine Lust mehr auf alles, was ein Display und Kabel hat und will auch nicht mehr drüber schreiben. Denn es gibt viel wichtigere Dinge in meinem Leben, als Elektronik. Es ist halt manchmal so, dass meine altes „Ich“ wieder hochkommt und sich etwas Zeit nimmt um mit Kabeln zu spielen.

Ich habe durch die ganze Geschichte eine Menge gelernt. Und deshalb waren diese Erfahrungen gut und wichtig. Nun weiß ich, wie viel Wert ich dem ganzen Thema widmen sollte.

 

Der Monat beginnt dann doch erst heute

So, nun ist es soweit. Vielleicht hätte ich einfach den Windowsmonat durchziehen sollen. Oder vielleicht hätte ich das Schrauben sein lassen sollen. Wie dem auch sei: Mein MacBook ist tot. Die Beleuchtung des Displays geht nicht mehr. Was ich nun tue weiß ich nicht. Aber über genau dieses Gefühl möchte ich noch separat schreiben.

Das Experiment endete eigentlich schon nach 3 Tagen. Denn irgendwie hat mich alles gestört, was mich als Mac-Nutzer an einem PC nur stören kann. Aber der Weg zurück zum Mac war auch viel einfacher und ohne große Probleme zu bewerkstelligen, als dass es ein aussagekräftiger Test werden konnte.

Dies ist nun nicht mehr so. Im Netz lassen sich keine Reparaturtipps finden, vielleicht auch, weil das Gerät schon so alt ist. Ich bin gerade dabei die Daten zu sichern und den kompletten Umzug anzutreten. Das wird kein Spaß…

Bio-Tiefkühlpizza

Heute wurde ich beim Einkaufen positiv überrascht. Eine Supermarktkette bei der ich in letzter Zeit regelmäßig einkaufe, hat ihr Bio-Sortiment erweitert. Für fast 2,40 Euro bietet der Markt nun Bio-Tiefkühlpizza an.

Eigentlich meide ich Tiefkühlessen und erst recht Tiefkühl-FastfoodK so gut es geht. Und Pizza mache ich am liebsten selbst. Doch in diesem Fall habe ich mal eine „journalistische“ Ausnahmen gemacht und eine Pizza „Salami-Rucola mit Calabrese Salami, Granda Padano und Rucola“ mitgenommen. Aber um ehrlich zu sein, musste ich erst mal das Internet Bemühen um herauszufinden, was das alles ist:

  • – Calabrese Salami ist eine Salami, welche ähnlich wie Napoli ist, jedoch schärfer gewürzt ist.
  • – Granda Padano ist ein Extrahartkäse aus der Poebene, was laut Wikipedia wohl ein Tiefland im Norden Italiens sein soll. (Fairerweise muss man hier noch hinzufügen, dass als Käse hauptsächlich Mozzarella verwendet wurde, wie die Zutatenliste verrät.)
  • – Und Rucola ist ein Salatgewächs, welches hier in Deutschland wohl Rauke genannt wird.

Experimentierfreudig bin ich beim Essen zugegebenermaßen weniger. Aber todesmutig habe ich die Pizza eben in meinen Ofen geschmissen, 15 Minuten gewartet und dann verspeist. Ich muss zugeben, die Pizza war sehr lecker(, für mich aber etwas gewöhnungsbedürftig, was wohl an dem Mozzarella lag). Neben der Pizza hat mich noch überrascht, dass der gleiche Supermarkt nun auch Bio-Wiener verkauft. Und das sogar zu einen annehmbaren Preis. Wie diese jedoch schmecken habe ich noch nicht getestet…

Fenstermonat September

Eine kleine Warnung vorweg: Jeder, den Computer und Betriebssysteme nicht interessieren, braucht jetzt hier nicht weiterlesen. Auch, wenn ich in keine technisch Diskussion einsteigen möchte, so komme ich um dieses Thema hier im Blog nicht herum. Wieso?

Schaut man sich im Netz (Twitter, Blogs, Podcasts, etc.) um, bekommt man ein klares Bild: Viel nutzen einen Mac. Ich bilde da keine Ausnahme. Anfang 2008 nahm ich all meinen Mut (und meine Daten) zusammen und wechselte das System. Hardware wie Software. Und ich kann nicht behaupten, dass es ein falscher Schritt gewesen ist.

Ich will hier jetzt nicht die Vor- und Nachteile beider Systeme ausformulieren. Mir geht es vielmehr darum, dass ich offen und frei mit meinen Entscheidungen sein will. Da ich in den letzten Jahren fast ausschließlich in dem Ökosystem mit dem Apfel gelebt habe, ist es an der Zeit wieder einen Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen.

Kurz gesagt: Ich habe mir einen halbwegs modernen Laptop geliehen und diesen mit einem laufenden Windows-System ausgestattet. In diesem Monat werde ich meinen Mac nicht nutzen, sondern einen schlichten PC. Einzige Ausnahme, ich benötige bestimmte Dateien von meinem Mac.

Ich möchte das System neu kennenlernen und nicht mehr mit steifem Blick durch die Welt gehen. Viel zu oft habe ich die Vorzüge eines Macs gepredigt und die andere Seite schlecht gemacht.

Aber vor allem möchte ich wissen, ob ich mir wieder ein teures Gerät kaufen muss, wenn mein MacBook mal den Geist aufgibt, oder ob ich auch getrost zu günstigeren Alternative greifen kann. Ich bin gespannt…