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minimalistisch reisen

Malta

In den letzten Wochen war es hier auch deswegen so still, weil ich verreist war. Das Reiseziel war die Mittelmeerinsel Malta.
Bereits im Vorfeld fand ich es spannend, mir Gedanken über mein Reisegepäck zu machen. Das ich nur wenig brauchen würde, war mir klar, aber mit wie wenig ich wirklich reisen könnte, war eine interessante Frage.

Für eine Woche wurden es dann zusätzlich zu der Kleidung die ich am Leib getragen habe 2 paar Socken, 2 mal Wäsche, 2 T-Shirts, ein Pulli, eine Hose, das Waschzeug, ein Netzteil mit den entsprechenden Kabeln sowie im Handgepäck noch ein bisschen was zu lesen, Reiseführer, ein Tablet und die wichtigen Reiseunterlagen. Dazu kam noch das Wichtige: Reisewaschmittel.
Und all das war ausreichend! Vermutlich wäre ich sogar mit nur einem paar Socken und einem T-Shirt ausgekommen, aber da ich nicht wusste, wie schnell die Sachen nach der Handwäschen trocknen würden, habe ich zur Sicherheit eines mehr mitgenommen.
Am Ende kam ich auf keine 10 Kilo Gepäck. Und damit wäre ich auch noch eine weitere Woche ausgekommen.

Wichtig ist es, sich genau zu überlegen, was man wirklich am Urlaubsort benötigt. Wie warm ist es? Könnte es regnen? Wie schnell trocknet die Wäsche?
Trotz genauer Überlegungen kam in mir beim Packen schon die Angst, dass es doch zu wenig sein könnte. Reines Sicherheitsdenken. Aber selbst wenn etwas zu wenig gewesen wäre, hätte ich das fehlende Stück auch vor Ort für ein paar Euros nachkaufen können.
Ein Teil musste ich dann aber doch noch in den Koffer schmeißen. Da das wenige Zeug den Koffer nicht wirklich gefüllt hat, habe ich mich entschlossen, ein Kissen mit einzupacken. So war der Koffer ausgefüllt und so blieb alles während des Fluges an seinem Platz.

Gibt es etwas, das ich hätte verbessern können?
Anstatt mehrerer Reiseführer hätte es auch einer getan. Ich war wohl einfach zu faul, mir diese bereits Zuhause genau anzuschauen und mich auf nur einen zu beschränken. Wieder dieses Sicherheitsdenken. Dazu hatte ich zwei Bücher mitgeschleppt. Ich habe zwar auch drin gelesen, aber nur in einem. Beim nächsten Mal würde ich wohl nur meinen eReader mitschleppen, anstatt zwei Bücher. Oder einfach nur das Tablet.
Zudem wäre es überlegenswert, nur noch mit Handgepäck zu reisen. Erlaubt sind im Flieger Rucksäcke bis ca. 45l und das hätte wohl bei weitem ausgereicht. Ich hatte sogar schon im Vorfeld darüber nachgedacht, aber mich dann doch dagegen entschieden. Es kam mir dann doch etwas zu komisch vor. Aber im Nachhinein halte ich es für eine gute Möglichkeit.

Mit wie viel Gepäck reißt Ihr? Koffer oder Rucksack? Und was würdet ihr trotz allem Minimalismus trotzdem mit in den Urlaub nehmen, obwohl es nicht nötig ist?

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

all die Gedanken, Experimente und Erfahrungen der letzten Jahre hätte ich nicht ohne die vielen Blogs und Artikel zum Thema Minimalismus gemacht. Jeder dieser Texte und jeder Kommentar in all den Blogs ist dabei ein neuer Gedankenschupser, für den ich unendlich dankbar bin. Deshalb freue ich mich sehr auf das kommende Wochenende.

Am Sonntag, den 21.10. werden wir, die Autoren hinter Frau Ding Dongs Leben, Minimalismus leben, finsland und wahrscheinlich auch Zen Monkey, uns um 11 Uhr im Kölner Cafe Feynsinn treffen. Dazu möchte ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, ebenfalls herzlich einladen.

Um die grobe Anzahl der Personen abschätzen zu können, würden wir uns über einen kurzen Kommentar derjenigen freuen, die am Sonntag mit dabei sein möchten. Wir möchten ja nicht die Betreiber des kleinen Lokals ins Schwitzen bringen…

Ich freue mich sehr darauf, die Blogger und unsere Leser sowie die einzelnen Lebensstile kennenzulernen und dabei viele neue Anregungen für die Zukunft zu finden.

Bis Sonntag!

Euer daniel

Urlaubserinnerungen

Eines der nachhaltigsten Eindrücke, die ich im Urlaub sammle, stammt von den gemieteten Zimmern, Ferienwohnungen oder Häusern, in denen ich in dieser Zeit wohne. Ich persönlich ziehe ein schlichtes Zimmer gehobeneren Hotels vor. Deshalb übernachtete ich auch, in den letzten beiden Wochen, in einem kleinen, einfachen Ferienhaus in Nieuwpoort, Beligen und einem Privatzimmer in München. Beide Übernachtungsmöglichkeiten hatten etwas für sich.

Das Ferienhaus in Belgien war ein kleines, typisches Haus, wie man es in entsprechenden Urlaubsparks findet. Es war zweckgemäß eingerichtet und das auf sehr kleiner Fläche. Immer wieder ließ ich meinen Blick und Gedanken durch das Haus schweifen und konnte (bzw. kann) mir sehr gut vorstellen, in einem solchen kleinen Haus zu leben. Es war alles vorhanden, was ich zum Leben brauche und die Größe war für bis 3 Personen genau richtig. Für mich alleine würde auch ein kleineres reichen. Eigentlich schade, dass es in unserem Lande mit den kleinen Häusern so schwierig ist.

Das Privatzimmer in München war ein kleines Zimmer, in dem ein Doppelbett, ein kleiner Computertisch, ein großer Kleiderschrank und eine Art offene Kommode Platz fand. Das Bad befand sich direkt nebenan. Das Highlight war ein ebenfalls kleiner Balkon, auf dem ein Kühlschrank und ein Tisch mit Stühlen Platz fand. Mit etwas Fantasie, einer kleinen Küche und anderen Möbeln, vor allem aber einem kleineren Bett, wäre diese Wohnung, grade auch mit der Lage im Münchener Süden, für mich sehr schön gewesen. Vor allem, weil das Zimmer in einem Einfamilienhaus lag.

Aber warum schreib ich hier nun über die kleinen Zimmer, in denen ich die letzten Nächte verbracht habe? Aus zwei Gründen:

  •  Ich liebe die Ausstrahlung, die diese leeren (Urlaubs-)Zimmer und Wohnungen auf mich haben. Wenn ich im Urlaub oder auf Seminaren in diese Zimmer komme, dann ist man dem Alltag entflogen und es passiert meistens etwas vollkommen Neues. Aber dies ist nur ein kleiner Teil. Vielmehr finde ich es immer wieder erstaunlich, wie wenig man mit in diese Zimmer schleppt und wie wenig man dort zum Leben braucht. Nachdem man etwas Zeit in diesen Räumen verbracht hat, füllen sich diese allmählich mit dem eigenen Ich und es lassen sich schnell Spuren der eigenen Persönlichkeit wiederfinden. Die Schränke werden mit der Kleidung befüllt, der Laptop, findet seinen Platz auf einem winzigen Schreib- oder Esstisch und auf dem Nachttisch liegt die bevorzugte Literatur. Es bleibt alles so wenig und einfach, weil in der Zeit, die dort verbracht wird, nicht mehr Dinge benötigt werden. All das, was unsere heimischen Schränke befüllen, ist an diesen Orten nicht mehr wichtig. Aber warum sind sie es Zuhause?
  • Der zweite Grund ist, dass ich kleine Häuser liebe und gerne in einem leben würde. Ideal für mich wäre ein Schrebergarten, in dem man wohnen könnte. Ein kleiner Garten und ein kleines Haus mit allem drin, was ich brauche. Leider ist solch ein Wunsch wohl in diesem Lande nicht erfüllbar. Und meine Lebens- und Wohnumgebung macht eine Erfüllung auch nicht einfacher. Eine solche Lebensweise weicht wohl zu stark von der konventionellen Stadt- und Lebensplanung in unserer Gesellschaft ab, als dass sich diese Art zu Leben entwickeln würde. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Was habe ich nun aus meinem Urlaub mitgenommen?

Ich habe erkannt, wie unflexibel zu viele Besitztümer das eigene Leben machen. Denn grade im Urlaub, wenn ich in kleinen Zimmern, Wohnungen oder Häuschen lebe, stelle ich immer wieder fest, dass ich all den Besitz doch gar nicht brauche. Auf der anderen Seite bekommt man bekomme ich in den Urlaubswochen so viel geboten, was sich durch keinen Besitz der Welt aufwiegen lässt. Kultur, Erlebnisse, Abenteuer, Menschen, Bewegung, etc.. Es sind nicht die Besitztümer, die ein Leben interessant machen, sondern die Erlebnisse. Diese lassen sich im Gehirn verankern und mich froh auf mein Leben blicken.

Zeit sowie ein Rucksack mit auserwählten Habseligkeiten und Kleidung; mehr brauche ich nicht, um ein schlichtes, aber erlebnisreiches Leben zu führen. Der Urlaub hat sich gelohnt.

Sandwich

Die Hälfte meines Urlaubs ist rum und ich bin, nach fünf Tagen Belgien, wieder im Lande. Gesammelt wurden sehr viele Eindrücke und Gedanken, die ich erst einmal sortieren muss.

Eine Entdeckung möchte ich aber jetzt schon teilen. Wer schon einmal in Belgien war, wird viele Sandwich-Läden gesehen haben. In den größeren Städten gibt es auch die Sandwich-Kette „EXKI“ an jeder Ecke. Und was soll ich sagen? Ich habe diese Sandwichs lieben gelernt. Bis vor ein paar Tagen habe ich nicht gewusst, wie gut ein Brot oder Baguette ohne Wurst oder Fleisch schmecken kann. Zwar wusste ich nicht immer, was ich grade gegessen habe, weil ich die kleinen Schildchen mit den Zutaten nicht immer übersetzen konnte, aber geschmeckt haben mir die meisten Kreationen. Und zwar so gut, dass ich später sogar von den sagenhaften Fritten und Kip Corn (Hähnchenfrikandel) die Finger gelassen habe.

Diese Entdeckung habe ich mit nach Hause genommen. Glücklicherweise gibt es hier im Ruhrgebiet keine Geschäfte, die solche Sandwichs anbieten. Also heißt es: selber machen. Das habe ich auch eben schon getan und ich muss sagen, dass es auch hier herrlich schmeckt. Baguettbrötchen mit Peperonisalami, Gurke, Rucula und Pesto.

In Zukunft werde ich die Zutaten weiter variieren und viel Neues ausprobieren. Für mich ist dies eine gute Möglichkeit endlich mal mehr Salat und Gemüse in einer Form zu essen, die mir sehr schmeckt. =)

Souvenirs

Was haben all die von Touristen überrannten Sehenswürdigkeiten und Ferienorte gemeinsam?
Nun, ganz einfach: Überall gibt es Souvenirshops. Überall werden wir als Reisende dazu angehalten, uns mit Andenken für uns selbst und Mitbringsel für die Daheimgebliebenen auszustatten. Dazu haben sich die vielen kleinen Läden mit, meiner Meinung nach, Krimskrams an den vielen schönen Orten dieser Welt etabliert.
Der Königssee ist ein klassisches Beispiel, welches sich sogar im eigenen Land finden lässt. Um überhaupt an den See zu gelangen, muss man sich durch eine ganze Straße mit unzähligen kleinen Buden, Boutiquen, Restaurants und Cafés quälen, in denen es alles gibt, was einen an diesen Urlaub erinnern soll.
Dabei ist der Gedanke, sich in einem solchen Shop mit einem Erinnerungsstück zu versehen, doch eigentlich längst überholt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es vor etlichen Jahrzehnten, solche Erinnerungsstücke noch sinnvoll waren, in Form von Postkarten mit Ortsmotiven beispielsweise. Dazu kommt, dass man in nahezu jedem Ort die gleichen Dinge kaufen kann, die sich nur noch in der Aufschrift des Ortes an den sie erinnern sollen unterscheiden.

Allerdings kann ich mich auch nicht ganz von dem Wunsch eines Erinnerungsstückes frei sprechen. Beinahe hätte ich in Hallstein einen überteuerten Pott „Kräutersalz“ gekauft, mich aber doch eines besseren besonnen. Denn ich hatte bereits, neben den Hunderten von Fotos, dich ich in den Tagen geschossen habe, ein Erinnerungsstück gefunden. Es hat nichts gekostet, kommt aus keinem Laden und erinnert mich, an die schmerzliche Erkenntnis, wie weit die Gletscher in den Alpen schon geschmolzen sind und wie schnell dies in den letzten Jahren vonstatten geht. Am Großglockner bin ich den Berg hinabgestiegen und konnte anhand von Schildern, die den Gletscherstand in den letzten Jahrzehnten anzeigten, einschätzen, sie schnell dies geschieht. Unten habe ich das Eis unter meinen Füßen schmelzen gefühlt. Irgendwie ein trauriger Anblick und ein beklemmendes Gefühl, auf einem Zeichen des Klimawandels zu stehen.
Um an genau dieses Gefühl erinnert zu werden, habe ich drei Steine mitgenommen, die der Gletscher erst in letzter Zeit freigegeben haben muss. Diese habe ich nun neben meinem Buddha gestapelt. Als Erinnerung.

Schlichtheit im Urlaub

Es war hier, schon am Anfang, ein bisschen ruhig. Das liegt weder an Unlust noch an mangelnden Gedanken. Ich bin im Urlaub und nach einer Woche auch endlich seelisch angekommen.
Wie in jedem Urlaub, den ich nicht in den heimischen Gefilden verbringe, fasziniert mich immer wieder ein Gedanke: Wie wenig man doch wirklich zu einem glückseligen Leben braucht.
Am liebsten habe ich ein Hotelzimmer, welches ich nur für einige Tage bewohne. Ich mag diese Schlichtheit, die Konzentration auf das Wesentliche und die minimalistische Klarheit. Wobei jedes Hotel seine ganz eigne Definition haben kann.
Das Gleiche, nur in groß, bildet die Ferienwohnung ab. Im ersten Moment, in dem ich eine solche Wohnung betrete, ist sie ein unbeschriebenes Blatt. Alles ist im entstehen begriffen: Wie fülle ich den Kleiderschrank und den Kühlschrank? Wie stelle ich die Stühle und den Tisch auf dem Balkon? Wo richte ich mir meine „Schreibecke“ ein? Ich entscheide alles von Grund auf neu. Ein kleiner Neuanfang.
Interessant finde ich aber vor allem das Gepäck, mit dem man reist. Viele Menschen meinen auch im Urlaub auf nichts verzichten zu können und schleppen alles mit, was sie meine, irgendwann einmal gebrauchen zu können. Ich muss zugeben, bei mir ist es in Ansätzen auch noch so. Allerdings spielt bei mir immer noch dieses schreckliche Vorsichtsdenken eine Rolle. Ich habe noch für jeden Tag T-Shirts mitgenommen, allerdings sehe ich es jetzt als so eine Art Test. Viel viel brauche ich wirklich und was hätte ich mir sparen können? Kann ich meine Sachen teilweise hier vor Ort waschen ohne, dass es in Stress ausartet? Brauche ich wirklich all dieses technische Spielzeug?
Zu vielen Dingen kann ich nun beruhigt „nein“ sagen und sie bei der nächsten Reise Zuhause lassen. Und T-Shirts habe ich in den letzten Tagen hier gewaschen. Und mich wunderte es, wie viel Spaß die Handwäsche machen kann.

Alles in allem möchte ich aus diesem Urlaub das Gefühl des Neuanfangs mitnehmen und die vielen neuen Erkenntnisse in den nächsten Wochen aufarbeiten und vertiefen. Es kam so vieles zusammen…

Natur

Gestern bin ich zum zweiten Mal innerhalb einer Woche nach Altena gefahren, um mich dort auf meinem Urlaub in den Alpen vorzubereiten und die Beine auf die Berge einzustellen. Mit Sicherheit kann man die beiden Areale von Ihren Anforderungen nicht miteinander vergleichen, aber ich bin überrascht, dass wir nahe des Ruhegebiets ein zumindest dem Schwarzwald ähnelndes Gebiet haben. Das Wetter war an beiden Tagen zwar nicht so, wie es sich ein normaler Mensch für eine solche Wandertour wünschen würde, aber ich fand es angenehm, nicht unter praller Sonne laufen zu müssen.

Seit Jahren liebe ich es, draußen in der Natur zu wandern. Einfach die Wanderschuhe anziehen, früher mit der Bahn, heute leider mit dem Auto an einen Ort fahren, den ich mir vorher via Google Maps gefunden habe, um dort die Gegend zu erkunden. Für mich gibt es nichts Entspannenderes und Ausgleichenderes als zu wandern.

Mittlerweile fühle ich mich auch mit meinem GPS-Gerät* wohl und will nicht mehr drauf verzichten. Zum einem, damit ich mich im Gelände zurechtfinde, nicht verloren gehe (was schonmal im letzten November passiert ist) und immer eine gute Karte dabei zu haben. Zum anderen, um hinterher nochmal nachzuschauen, welche Strecke ich gelaufen habe. Und gestern kam noch eine Erfahrung heraus, die ich mithilfe der Aufzeichnung nun auch eine genaue Stelle bestimmen kann:

An so ziemlich dem höchsten Punkt der Wanderung, auf 460 Meter Höhe, ging ich an einem kleinen Feld vorbei. Und dieses Feld duftet so wunderbar, dass ich eine ganze Weile dort stehen blieb. Ich kann den Duft nicht genau beschreiben, aber er war einfach nur wunderbar. Leider könnte ich ebenfalls nicht bestimmen, woher der Duft kam. Später kam ich von einer anderen Seite wieder an diesem Feld vorbei und musste wieder stehenbleiben und den Geruch inhalieren. In diesem Moment wusste ich, wie Entspannung und Freude riecht. Es war eine wunderbare Erfahrung, wie ich sie noch nicht gemacht habe.Falls jemand zufällig in der Nähe wohnt und sich dort ebenfalls man umschauen möchte, das Feld liegt genau 51°17’8.50″N; 7°39’40.16″E.

Zu dieser körperlichen Erfahrung kam dann noch das Zusammentreffen mit mehreren Rehen. Rehe sind so wundervolle und grazile Tiere, unglaublich. Noch nie habe ich so viel, fünf an der Zahl, auf einer einzigen Wanderung gesehen und konnte diese Tiere so lange beobachten. Natürlich flüchteten die meisten, als sie mich wahrgenommen hatte, aber eines blieb an der Stelle, wo es mich entdeckt hatte stehen und beobachtete mich. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, freie Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Und ich hoffe, dass ich in den Alpen ebenfalls die Gelegenheit bekomme, einige Tiere zu beoachten.

Genau solche Erfahrungen bestärken mich in der Einsicht, dass solche Erlebnisse genau das Richtige für mich und meinen Körper sind und das durch das Fehlen solcher Erfahrungen vielen Menschen heutzutage der Draht zur Natur und somit auch die Einsicht über die Notwenigkeit des Naturschutzes abhandengekommen zu sein scheint.