Konsum
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No-Spending-November

Vor zwei Tagen stieß ich auf einen Tweet vom Apfelmädchen, die einen No-Spending-Monat ausrief. Es geht darum, einen ganzen Monat lang zu versuchen, nichts zu kaufen.

Grade der November bietet sich dafür sehr gut an. Die Vorweihnachtszeit beginnt und viele Menschen verfallen wieder in den Konsumrausch der Feiertage.
Als Kind fand ich das natürlich ganz toll. All die vielen strahlenden Spielzeuge in den Geschäften faszinierten und verzauberten mich.
Heute sehe ich die ganze Schenkerei sehr skeptisch. Ich habe nichts gegen Geschenke, aber heute ist dies so dermaßen übertrieben, dass es schon fast grotesk wirkt.
Dazu kommt, dass ich eigentlich keine wirklichen Wünsche habe. Seitdem ich mein eigenes Geld verdiene, kann ich mir eigentlich jeden Wunsch selbst erfüllen. Und wenn ich dies nicht tue, dann aus dem Grund, dass es einfach keinen Grund gibt, mir die entsprechende Sache zu kaufen.

Aber das Problem ist nicht nur das Schenken. Vielmehr sind es die vielen kleinen Ausgaben, die täglich getätigt werden. Davon mögen viele nützlich sein. Aber wirklich notwendig sind die wenigsten davon.
Genau hier setzt der No-Spending-November an. Ein weitestgehender Konsumverzicht ist eine tolle Methode, sind mal wieder der vielen kleinen Käufe bewusst zu werden und wirklich drüber nachzudenken, ob man eine Sache wirklich braucht. Denn vielleicht, muss ich den Gegenstand nicht wirklich selbst besitzen, sondern kann ihn mir ausborgen, durch einen bereits vorhandenen ersetzen oder auch ganz drauf verzichten.
Und genau um mir mal wieder mein eigenes Kaufverhalten vor Augen zu führen, nehme ich am No-Spending-November teil.

In ihrem Blog, hat Svenja die Regeln bekannt gegeben:
•    30 Tage lang nichts Neues kaufen
•    ausgenommen sind: Lebensmittel, Drogerie-/Haushaltsartikel (nur wenn vorheriges Produkt aufgebraucht ist), Ausflüge und Aktivitäten
•    Wenn etwas Wichtiges kaputt geht: erst reparieren, ansonsten ersetzen (wenn möglich gebraucht)
•    Leihen und Tauschen sind nicht nur erlaubt, sondern sogar ausdrücklich erwünscht!

Diesen Regeln möchte ich eigentlich nichts hinzufügen. Vielleicht nur, dass ich jetzt schon absehen kann, dass ich mir wirklich ein bis zwei Dinge werde kaufen müssen. Deswegen gebe ich mir selbst zwei Joker. Ansonsten werde ich versuchen, nichts zu kaufen, was nicht wirklich notwendig ist. Darin sind auch wirklich überflüssige Einkäufe enthalten. Wenn ich noch drei Pakete Nudeln Zuhause habe, dann brauche ich nicht noch ein weiteres Paket, nur weil die Nudeln ne andere Form haben. Erst wird aufgebraucht, dann gekauft, lautet das Motto.

Einmal in der Woche werde ich über die aktuellen Fortschritte und Gedanken ein paar Zeilen hier im Blog schreiben.
Damit wünsche ich allein Teilnehmern „gutes Gelingen“!

Hast du schon mal eine Konsumauszeit genommen? Und machst du beim No-Spending-November mit? Was hältst du generell von einem Konsumverzicht? Schreib mir doch dazu einfach einen Kommentar!

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  1. Pingback: In Sachen #Konsumauszeit (2) | MamaDenkt.de

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