Wie bereits in meinem letzten Beitrag angekündigt, möchte ich in diesem und in den folgenden Texten, einen kleinen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten bieten, wie ich Gegenstände aus dem eigenen Leben loswerde.
In den letzten Jahren habe ich dabei herausgefunden, dass man sich zuerst selbst klar werden muss, wie viel Aufwand betrieben werden soll.
Ein entsprechender Gegenstand kann meist schnell und ohne viel Aufwand, dafür aber oft ohne oder mit wenig Gewinn abgegeben werden. Liegt der Fokus eher auf einem besonders hohen finanziellen Gewinn, so steigt der Aufwand und oft auch die aufzubringende Zeit.
Vorweg möchte ich aber noch einige Worte über den zu erwartenden Gewinn verlieren. Ich vertrete die Position, dass ich beim Kauf eines Gegenstandes meine Arbeitsleistung, umgewandelt in Form von Geld, eingetauscht habe. Wenn es sich finanziell lohnt und ich keine sinnvollere Möglichkeit finde, versuche ich mit möglichst wenig Aufwand einen guten Preis zu erzielen.
Die eigene Vorstellung, was ein Gegenstand noch wert ist, unterschätze ich dabei aber immer wieder. Hier habe ich eine gute Möglichkeit gefunden, den ungefähren Wert ganz einfach zu ermitteln. Nämlich über die ebay-Suche:
Ich suche nach dem zu verkaufenden Gegenstand über die erweitere Suchmaske auf der ebay-Webseite. Dabei schränke ich die Suche auf „Verkaufte Artikel“ und das Angebotsformat „Auktionen“ ein. Und schon spuckt mir die Suche die zuletzt verkauften Artikel sowie den erzielten Verkaufspreis aus. Dieser schwankt natürlich von Auktion zu Auktion, aber im Mittel bekomme ich so einen sehr realistischen Überblick darüber, was ich für den loszuwerdenden Gegenstand noch erhalten könnte.
Nachdem ich nun weiß, was ich erwarten kann, stellt sich mir nur noch die Frage, ob sich der Aufwand eines Verkaufes überhaupt lohnt. Es gibt Dinge, grade viele Bücher und andere Medien, aber auch kleine oder gebrauche Haushaltsgegenstände, für die man entweder sehr wenig oder nur mit Glück noch etwas verlangen kann. Wenn dann noch Verkaufsgebühren die Bilanz weiter verschlechtern, mache ich mir erst gar nicht mehr den Aufwand, die Sache zu verkaufen.
Es kann auch sein, dass ich viel mehr „Gewinn“ durch das Verschenken einer Sache mache. Dieser Gewinn besteht dann nicht aus Geld, sondern dem positivem Gefühl etwas Gutes getan zu haben oder einer Person, vielleicht sogar jemand Unbekanntem, eine Freude bereitet zu haben. Beispielsweise habe ich einmal einem kleinen Jungen, der mit seinem Vater wegen einer Computermaus vorbei kam, diese geschenkt, anstatt die verlangten paar Euros anzunehmen. Dies gab mir mehr, als das bisschen Geld in der Tasche.
Dies ist aber auch oft eine sehr persönliche Entscheidung, in die auch der finanzielle Hintergrund eine Rolle spielt.
Im nächsten Text werde ich mich ausführlich mit den von mir genutzten Wegen beschäftigen, wie ich mein „altes Zeug“ noch zu Geld mache. In einen zweiten Text möchte ich dann einige Wege aufzeigen, wie Gegenstände kostenlos abgegeben werden können.
Über den Entscheidungsprozess, was genau ich loswerden möchte, werde ich dann nochmal gesondert etwas schreiben. Hätte nicht gedacht, dass sich das dieses Thema doch so umfangreich ist.
1 Kommentare