Konsum, Minimalismus
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Warum ich ein einfaches Leben führe

Villa am MeerAm 05. April postete ich auf meiner Facebook-Seite den Link zu einem Artikel von Marco, bei dem es darum gibt, warum er sich nicht vorstellen kann, Immobilien zu besitzen. Eine Leserin kommentierte diese Facebook-Post wie folgt:

„Dafür besitzen die Superreichen Trendmacher um so mehr Villen am Meer
und lachen über freiwillig Besitzlosen.“

Irgendwie wusste ich nicht, wie ich auf diesen Kommentar in ein paar kurzen Sätzen antworten sollte. Marco stellte sich dieser Aussage und schrieb darüber in seinem letzten Blogbeitrag.

Ich dachte auch noch lange über diesen Kommentar und den Artikel nach. Was für mich an diesem Kommentar heraussticht, ist die ein gewisser Neid, der in der Aussage mitschwingt. Dabei ist dieser, wenn man freiwillig ein einfaches Leben lebt, absolut fehl am Platze.

Ich persönlich Leben das einfache Leben freiwillig!

Es zwingt mich niemand, mein Geld nur für Dinge auszugeben, die mir wichtig sind. Ebenso zwingt mich niemand, in einer kleinen Wohnung im Ruhrgebiet zu leben. Ich könnte, wenn ich wollte, auch in einem kleinen Dorf an der Nord- oder Ostsee leben, wenn dies mein Wunsch wäre. Aber das ist es nicht.
Auf der anderen Seite zwingt mich aber auch niemand, im Hamsterrad aus Geld und Zeug zu rennen. Wenn ich könnte, dann wäre es mir frei, bis zum Umfallen zu arbeiten und alles für meine Karriere zu tun. Aber genau das will ich nicht.
Ich will keine Villa am Strand. Ich will auch kein Trendmacher sein, dem die zombieähnlichen Massen gehirnlos folgen. Und ebenso will ich nicht superreich sein.

Was ich will…

Was ich will, ist zufrieden mit mir und meinem Leben sein zu können. Ich will meine Ziele verfolgen können und an der Erfüllung meiner Wünsche arbeiten. Und das sind keine Wünsche, die ich so einfach mit Geld kaufen könnte.
Natürlich wäre es schön, sich um Geld keine Sorgen machen zu müssen. Aber wenn man ehrlich ist, dann ist Geld aber oft nur ein Hinderungsgrund, der im Kopf sitzt. Es gibt genug Berichte von Menschen, die sich ihre Träume erfüllt haben und am Ende kaum etwas dafür aufwenden mussten. Vielmehr schieben wir das liebe Geld als einen Grund vor, nicht unserer Komfortzone verlassen zu müssen.

Fazit

In dem Kommentar stecken also zwei Aussagen. „Ich bin neidisch“ und „Ich will reich sein“. Aber beides sind keine Gedanken, die hinter dem Minimalismus und einem einfachen Leben stehen. Es sind Gedanken, die uns der Kapitalismus und unsere Konsumgesellschaft von klein auf lehrt.
Und genau hier muss ich ansetzen, wenn ich freiwillig ein einfaches Leben leben und damit glücklich sein will. Ansonsten will ich das vielleicht gar nicht…


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