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Ich habe wieder richtig Bock! – Stand der Dinge – Dezember 2019

Seitdem ich im Oktober umgezogen bin, sind meine kompletten Routinen auf den Kopf gestellt. Selbst das Verschicken eines Briefes gestaltet sich schwierig: Wo genau habe ich die Briefumschläge hin geräumt? Ah, im Wohnzimmer! Warum nicht hier neben meinem Schreibtisch? Wo bekomme ich Briefmarken her? Und warum gibt es dort keinen Briefkasten??
Aber genau diese Durchbrechung eingefahrener Denkweisen hat bewirkt, dass ich ebenso meine freie Zeit hinterfrage. Und was ich mit ihr machen möchte. Denn erstaunlicherweise habe ich nach einer längeren Erholungsphase von den Umzugsstrapazen wieder richtig Lust produktiv zu sein.

Podcast „einfach gut leben“

So habe ich mich in den letzten Tagen intensiv mit meinem kommenden Podcast „einfach gut leben“ befasst und fast alles geregelt, sodass er in der nächsten Woche regulär an den Start gehen wird. Diese Audiobeiträge werden meine „normalen“ YouTube-Videos ersetzen, in denen ich nur geredet und dabei die Nase in die Kamera gehalten habe.

Neue und alte Texte

Ich weiß ja, wie viel dir das Schreiben bedeutet!“ sagte in der vergangenen Woche eine Bekannte zu mir. Und ich zuckte innerlich zusammen: Ich hatte zuletzt im April an einem Text gearbeitet, der bis heute nicht veröffentlicht wurde. Was mehrere Gründe (Ausreden) hat: zu lang, dabei aber viel zu kompakt geschrieben. „Das Thema wäre ja eigentlich etwas für einen längeren Podcast…“ dachte ich mir. Und so trug ich den ganzen Sommer über dies Idee schwanger. Heute weiß ich, dass es mein nächstes großes Projekt wird. Dieses Thema als eine Art Hörbuch zusammenzufassen. Aber auch dazu an späterer Stelle mehr.
Im letzten Jahr hat mir die Arbeit an meinen Videos viel Spaß gemacht. Es war eine andere Arbeit als das Schreiben. Nur hat dieser Aufwand mir die Zeit dazu genommen. Ich hoffe, dass ich diese durch das Weglassen der Videoversion wiederfinde. (Denn alle Videos gab es eh als Podcast auf meinem Patreon-Account. Warum sich also nicht auf den Inhalt fokussieren und dafür meine Nase aus Video weglassen?)

Quo vadis Social Media?

Was meine Social-Media-Präsenz angeht, bin ich mir noch nicht wirklich sicher. Wie in den letzten Jahren auch hier zu lesen war, habe ich mich immer weiter von meinem Handy entwöhnt. Besser gesagt: den vielen unsinnigen Zeitfressern in Form diverser Social-Apps. Natürlich ist es so, dass all diese Dienste Vorteile bringen. Doch schon vor der Lektüre von Cal Newports Buch „Digitaler Minimalismus“* (Rezension und eine ausführliche Buchbesprechung als Podcast kommen. Nur kurz: Es ist grandios!) weiß ich, dass neben dem homöopathischen Nutzen die sinnlose Zeitvernichtung überwiegt.
Meine aktuelle Überlegung: Ich werde mich rudimentär wieder etwas mehr mit diesen Kanälen beschäftigen. Aber nicht via Handy und nur zu bestimmten „Bürozeiten“. Vielleicht kann ich auch dazu in Zukunft hier ein paar meiner Gedanken in strukturierter Form zusammenfassen. Für deine Tipps zum achtsamen Umgang mit Social Media, unten in den Kommentaren, wäre ich aber sehr dankbar!

Heureka

So! Freut Euch also nicht nur auf den neuen Podcast, sondern auch auf neue (und alte, überarbeitete) Texte. Und ich habe richtig Bock! Denn ich denke, dass der Minimalismus auch nach über 8 Jahren nicht auserzählt ist. Sondern dass wir in Zeiten leben, in denen ein einfaches Leben mehr ist, als einmal seine Wohnung auszumisten!

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