Tja, irgendwann bin ich dann doch schwach geworden und habe mir ein Android-Mittelklassetelefon zugelegt. Und ich bin zufrieden. Diese ganze Appsucht, die derzeit um sich greift, ist auf Android wegen der relativ wenigen Software und der fehlenden Kaufmöglichkieten ohne Kreditkarte, glücklicherweise nicht vorhanden. Ich habe nur Programme installiert, die ich wirklich täglich benötige: Podcast-, Internetradio- und Audiobookplayer, eine Programm zum Schreiben von Kurznachrichten, RSS-Reader, Dropbox und, ich gebe es ja zu, zwei Spielchen.
Getrennt habe ich mich aber dafür von meinem Tablet, weil ich dieses Gerät wirklich nicht benötige und einem alten touch-MP3-Player.
Der Verbrauch meiner Vorräte kommt voran. Aber leider dauert es etwas länger, als ich es mir vorgestellt habe.
Die Tees werden weniger, auch durch die etablierte Teebox. Dazugekommen sind nur zwei neue, lose grüne Tees, jeweils aus sehr schönen, kleinen Teeläden in Brüssel und München stammen.
Bei den Drogerieartikeln ist es schwieriger, da sich vieles bei mir lange hält. Neues dazugekommen ist wenigstens nichts.
Bei den Büchern ist nur ein Neues dazugekommen: Ein weiteres Buch über Ernährung.
Dafür habe ich fast meine gesamte (kleine) Film-Sammlung aufgelöst und bin diese über ein Internetauktionshaus losgeworden.
Meine „Fastenzeit“ habe ich gut überstanden. In der kompletten Zeit habe ich nur zwei Dokus und einen Film auf meinem Laptop geschaut. Meinen TV habe ich nach dem Umbau erst gestern wieder auf seinen Platz gestellt, aber angeschlossen ist dieser weiterhin nicht. Auch wenn ich mittlerweile wieder gerne mal die ein oder andere Serienfolge schaue, schließe ich ihn erstmal nicht an. Mal sehen, wann ich wieder das Bedürfnis verspüre. Es hat sich auf jeden Fall herausgestellt, dass ich einen Fernseher im Moment nicht brauche. Ich spiele auch mit dem Gedanken meine Spielekonsole zu verkaufen. Aber wie mit dem TV, warte ich damit noch.
Podcast und RSS sind weiter ausgedünnt. Die Anzahl der Podcast hat sich jedoch wieder auf 5 erhöht. Aber es lenkt mich nicht mehr so sehr ab wie in den Zeiten, als die Liste noch viel länger war.
Ausblick
Auch wenn der Besitz weniger wird, habe ich das unglaubliche Talent, meine Wohnung unordentlich zu halten. Dies liegt vor allem daran, dass nicht alles einen festen Platz hat und doch noch viele Kleinigkeiten durch die Wohnung fliegen. Gestern habe ich bereits angefangen, mein Schlafzimmer aufzuräumen. Dies will ich mit den anderen Zimmern ebenfalls machen. Ziel soll es sein, für jedes Teil seinen Platz zu finden und nicht mehr benötigte Möbelstücke zu entfernen. Denn das nach dem Vorratsverbrauch frei gewordenen Regal steht immer noch in meiner Küche. Dort sammeln sich platzlose Sachen, die dort nicht hingehört. Wenn der Stauraum erstmal da ist, wird er leider auch genutzt. Also auf in den Kampf.
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