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Ergebnisse des erste Minimalismus-Workshop

Am letzten Samstag fand der erste Minimalismus Workshop statt. Eine Idee, mit der wir Blogger uns schon seit Jahren beschäftigt hatten, wenn auch in einer anderen Form.

Anders als bei einem Stammtisch sollte nicht locker über alles Mögliche, sondern nur über ein bestimmtes Thema geredet werden. Und mir war wichtig, dass am Ende irgendein „Ergebnis“ steht. Die soll nun dieser Blogbeitrag sein.

Beim ersten Workshop ging es um das Thema „Brauchen vs. Wollen vs. Loslassen“. Wobei wir uns mehr mit den ersten beiden Punkten beschäftigt hatten. Und eine Grenze zwischen Brauchen und Wollen zu ziehen, war nicht wirklich einfach.

Zum Brauchen wurden mehrere definierende Punkte zusammengetragen:

Zum Wollen trugen wir folgende Punkte zusammen:

  • Viele Bequemlichkeiten sind keine notwendigen Dinge, wir wollen sie aber trotzdem
  • Austesten und
  • Aufschieben von Wünschen ist eine gute Möglichkeit herauszufinden, ob wir etwas wirklich brauchen oder nur wollen.

Wir diskutierten auch, ob es, wenn man ganz weit zurückgeht, überhaupt einen freien Willen gibt. Denn wir konnten nicht entscheiden, woher die eigenen Bedürfnisse und Wünsche kommen. Und wie rational sind eigentlich unsere Wünsche?

Aber vor allem ist es OK, etwas zu wollen. Denn wenn wir mit jedem unserer Wünsche hadern, ist es für unser Seelenleben nicht wirklich gut. Es kommt aber auf den Preis der Dinge an. Und damit sind nur nicht die monetären Kosten gemeint, sondern auch die verursachten Schäden an Mensch und Umwelt.

Und uns wurde bewusst, dass Wertschätzung für die Dinge, die wir bereits besitzen eine wichtige Sache ist. Vor allem in einer Welt wie heute, in der wir viel zu viel Auswahl habe.

Unsere eigenen Werte entscheiden, wie wir uns verhalten und ob wir etwas Brauche oder wollen. Es gibt online viele Test dazu, dessen Reliabilität aber nicht gesichert ist. Ich werde versuchen, in den kommenden Tagen hier einen entsprechend validierten Test nachzureichen.

 

So viel zu den Punkten, die mir bei der Moderation aufgefallen sind. Wenn jemand noch etwas ergänzen möchte oder eigene Gedanken zur Thematik hat, dann ab damit in die Kommentare!