Vor ein paar Woche habe ich mich dazu entschlossen, die mediale Überforderung etwas einzudämmen. Dies hab ich in den letzten Wochen auch getan. Hier mal ein kleine Übersicht, wie es aktuell aussieht:
– Meine Podcastliste besteht mittlerweile aus nur noch aus 10 verschiedenen Podcast. Durch die Verkleinerung der Liste habe ich jetzt mehr Zeit, wieder mal Musik oder ein Hörbuch zu hören.
– Die gesammelten Werke der aus der Bücherei ausgeliehenen Bücher und Filme habe ich schon vor etwa einem Monat geschlossen zurück gegeben. Allein ein Buch hatte ich behalten.
– Alle auf meinem eReader habe ich ungelesenen Bücher vom Gerät gelöscht. Lediglich das Buch an dem ich gerade lese blieb auf dem Gerät.
– Mein Bücherregal bin ich dann auch nochmals durchgegangen und habe die Bücher die ich bisher immer noch nicht gelesen habe endlich aussortiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich diese in den nächsten Woche und Monaten unbedingt lesen werden, ist dann doch relativ gering.
Des Weiteren habe ich mich von meinem geliebten Tablet getrennt und es meiner Mutter geschenkt. Diese ist mit dem Teil super zufrieden und läuft nun ständig mit dem Gerät herum. Schön, dass ich soviel Freude schenken konnte. Und nun, da das Gerät weg ist, vermisse ich es eigentlich gar nicht. Ok, zum Blogs lesen war es wunderbar, aber das kann man zur Not auch anders.
Einen Nachteil gibt es natürlich auch: Mein „Weg-geb“-Schränkchen quillt über. Daran werde ich mich am kommenden Wochenende setzen und schauen, dass ich die Bücher und DVDs den Weg zu Menschen finden, die sich noch darüber freuen.
Das, was ich mir von dieser Aktion versprochen habe ist auch eingetreten: Es ging darum Platz und Zeit für Neues zu schaffen und nicht mehr nur auf die mediale Konsumfront zu reagieren. Und das hat sich bisher stark verbessert. Ich merke eine Veränderung in der Wahrnehmung von medialen Gütern. Zwar schaue ich weiterhin gerne eine Serie oder höre einen Podcast, aber dies mit viel mehr Genuss und Achtsamkeit. Und das verbessert wiederum meine Lebensqualität deutlich.
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