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Journal

Vor zwei Monaten habe ich damit angefangen, ein Journal zu schreiben. Und ich muss zugeben, dass es sehr gut tut.

Als Form habe ich aber kein Notizbuch oder dergleichen gewählt. Ich schreibe die Einträge in ein einfaches Textdokument, welches nach dem jeweiligen Monat benannt ist. Erst hatte ich vor, in ein Onlinedokument zu schreiben, um von überall Zugriff auf die Texte zu bekommen, aber da ich nicht unbedingt möchte, dass Dritte dort hineinschauen, habe ich mich dagegen entschieden. Die etlichen Tagebuch-Apps kamen ebenfalls nicht infrage, da ich mich nicht von bestimmten Programmen und Dateiformaten abhängig machen möchte.

Was schreibe ich in dieses Journal?

Diese Frage habe ich mich anfangs auch gestellt. Vor allem, weil ich nicht über Belanglosigkeiten schreiben wollte. Das gab sich jedoch schnell und heute schreibe ich einfach das auf, was mir grade in den Sinn kommt. Ob schöne Dinge, Begebenheiten die mich geärgert haben oder ob ich einfach nur ein wenig tippen will, ist mir mittlerweile vollkommen egal.

Anfangs dachte ich auch, dass ich es bestimmt vergessen würde, Abends etwas über meinen Tag zu schreiben. Aber dies gab sich schon nach einigen Tagen und selbst wenn ich mal einen Tag nicht dran denke, ist es auch nicht so schlimm. Dafür ist es zu einem schönen Abendritual geworden ein paar Zeilen zu schreiben und es ist ungemein befreiend.

Wer noch kein Journal schreibt, sollte es auf jeden Fall einmal ausprobieren.

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